Trockenwiesen
Trockenwiesen weisen bedingt durch ihre Lage und/oder die klimatischen Bedingungen knappe Wasserverhältnisse auf.
Die Trockenwiesen gehören zu den artenreichsten Wiesentypen im Wienerwald. Sie zeichnen sich durch eine besonders lange und oft sehr spannende Bewirtschaftungsgeschichte aus, die in manchen Fällen bis zu den Weideflächen jungsteinzeitlicher Siedlungen zurück geht. Vor allem am östlichen Rand des Wienerwaldes leiten die Trockenwiesen zu den Trockenrasen über, unter denen die Perchtoldsdorfer Heide oder der Eichkogel herausragende Beispiele sind. Sie sind jedoch durch Beweidung und nicht durch Mahd entstanden! Flächenmäßig am bedeutendsten ist jedoch die Trockene Fettwiese. Sie hat im Wienerwald nicht nur ökologische, sondern durch die Heuproduktion auch ökonomische Relevanz.
Text von DI Dr. Harald Rötzer